Leitung mit Stromüberwachung verhindert ungewolltes Abschalten der Fördertechnik

Die M12Plus-Leitungen mit integriertem Condition Monitoring erkennen ansteigende Stromverbräuche durch Motoren und melden dies über Bluetooth an die SPS

Im Karosseriebau der Automobilindustrie werden Karosserieteile von Fördertechnik zu automatisierten Produktionsstraßen befördert, wo Roboter sie weiterverarbeiten. Die Teile werden jedoch oft noch manuell zugeführt. Um zu vermeiden, dass der Materialvorlauf die Roboter beim Greifen der Teile behindert, gibt es Stopper entlang der Förderstrecke. Die Sicherheitstechnik sorgt dafür, dass die Stromstärken der Aktoren in der Fördertechnikanlage nicht über bestimmte Schwellwerte steigen.

Ihre Vorteile

Verbesserte Anlagenverfügbarkeit durch Vermeiden unnötiger Sicherheitsstops
Verbesserte Anlagentransparenz
Datengrundlage für Predictive Maintenance
Nachhaltigkeit verbessern durch Energie-Monitoring von Blindleistung

Da die Montagelinien oft manuell bestückt werden erfordern sie Sicherheitstechnik
Der Motor, der den Stopper aktiviert kann durch Verschleiß erhöhte Ströme ziehen
Die M12Plus-Leitungen überwachen die Stärke des Stroms der durch sie fließt

Verschleißende Motoren ziehen höhere Ströme

Manchmal verschleißen die Motoren an den Stoppern. Das kann verschiedene Ursachen haben, wie Staub oder andere Verschmutzungen durch die benachbarte Schweißtechnik, mangelnde Schmierung oder ständige mechanische Beanspruchung. Die Folge sind höhere Ströme, die der Motor für seine Bewegung benötigt.

Unnötiger Anlagenstillstand durch sicherheitsgerichtetes Abschalten

Wenn der Strom den Schwellwert überschreitet, löst die Sicherheitstechnik das sichere Abschalten der Förderanlage aus. Im Anschluss muss der Fehler gefunden, behoben und die Anlage dieses Produktsionsabschnitts wieder hochgefahren werden. Mehrarbeit und sinkende Produktivität sind die Folgen, die Produktionsverantwortliche vermeiden möchten.

M12Plus-Leitung misst Stromstärke und funkt per BT zur SPS

Die Leitungsserie M12Plus von Turck bietet eine integrierte Strom- und Spannungsüberwachung. Die Kabel haben eine eingebaute Sensorik im Steckverbinder und prüfen so ihren eigenen Gesundheitszustand. Die Messdaten werden über Bluetooth an die SPS gesendet. So kann die SPS den erhöhten Stromfluss erkennen, bevor die Sicherheitstechnik eingreifen muss und die Förderstrecke abschaltet.

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