Füllstandkontrolle in Zentralschmieranlage

Ultraschallsensoren erfassen zuverlässig den Füllstand von Schmierstofftanks

Das Nachschmieren mit der richtigen Menge des für die Anwendung geeigneten Schmierstoffs in den richtigen Intervallen ist in der Industrie Voraussetzung für eine optimale Maschinenleistung und eine maximale Lebensdauer. Automatische Zentralschmiersysteme versorgen dabei mehrere Stellen über ein einziges System, wobei der Schmierstoff über die Steuerung aus einem zentralen Tankbehälter gefördert, dosiert und verteilt wird. Für eine gleichmäßige Schmierstoffzufuhr ist kontinuierliche Überwachung des Schmierstofffüllstands im Behälter notwendig. Dabei können sich je nach Konsistenz des Mediums auch Rührwerke im Behälter befinden. Üblicherweise werden in vergleichbaren Anwendungen die maximalen Grenzstände durch spezielle kapazitive Sensoren überwacht, die Anhaftungen ausblenden können. In der vorliegenden Anwendung handelt es sich jedoch um einen größeren Behälter, weshalb eine Füllstanderfassung bevorzugt wird. Gleichzeitig muss der eingesetzte Sensor unempfindlich gegen anhaftende Medien sein.

Ihre Vorteile

  • Zuverlässige Medienerfasssung durch gezieltes Ausblenden von Störobjekten 
  • Erleichterte Bedienung durch Parametrierung mit Behältergeometriedaten zur direkte Anzeige von Füllmengen
  • Hohe Verfügbarkeit durch Schutzarten IP66, IP67 und IP69K

  • Direkte ausgabe von Abstand-, Füllstand- oder Volumenwerten – absolut oder in Prozent

  • Sein zurückgesetzter Schallwandler macht den LUS+ unempfindlich gegen anhaftende Medien

  • Der LUS+ ist für Füllstandsmessungen im Messbereich bis 40 cm oder bis 130 cm konzipiert

Robust und intelligenter Ultraschallsensor

Mit einem Messbereich bis 1,3 Meter eignet sich der IO-Link-fähige LUS+ Ultraschallsensor bestens für den Einsatz in mittelgroßen Tanks. Zudem ist das dank seines um 340° frei drehbaren Sensorkopfes flexibel montierbare Gerät durch seine robuste Bauweise nach den Schutzarten IP66, IP67 und IP69K selbst in rauesten Umgebungen zuverlässig einsetzbar. Sein zurückgesetzter und damit geschützter Schallwandler macht den LUS+ unempfindlich gegen anhaftende Medien. Bei Überfüllung verhindert ein Luftpolster den Kontakt zwischen Schmierstoff und Schallwandler.

Einbindung in die Steuerung über IO-Link

Die IO-Link-Schnittstelle ermöglicht die durchgängige und bidirektionale Kommunikation zwischen dem LUS+ und der Steuerungsebene. Dabei macht eine intelligente sowie dezentrale Signalvorverarbeitung den Ultraschallsensor zum smarten Datenlieferanten für Condition Monitoring, wodurch eine erhöhte Anlagenverfügbarkeit gesichert wird. 

Parametrierung mit Behältergeometriedaten

Der LUS+ Ultraschallsensor lässt sich via IO-Link mit vorhandenen Behältergeometriedaten parametrieren, sodass er direkt Abstand-, Füllstand- oder Volumenwerte ausgibt – absolut oder in Prozent. Auf diese Weise kann der Verbrauch des Schmierstoffs gemessen werden. Dabei werden Störobjekte, wie ein Rührwerk im Tank, mittels Filterfunktionen und Zeitverzögerungen via IO-Link gezielt ausgeblendet, sodass eine zuverlässige Erfasssung des Mediums gewährleistet ist.

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