Vorteile
Flexible Netzwerktopologie
Die PROFINET-I/O-Devices von Turck verfügen über einen integrierten Switch und können somit wie klassische Feldbusse in Linienstruktur installiert werden.
Darüber hinaus unterstützt PROFINET aber auch die Standard-Ethernet-Topologien wie Stern-, Baum- und Ringstrukturen. So kann die Netzwerkinstallation flexibel der Maschinen- und Anlagenstruktur angepasst werden. Bei einer Stern- oder Baumstruktur werden externe Switche eingesetzt, was sich wiederum vorteilhaft auf die Performanz des Gesamtsystems auswirkt.
Schneller Hochlauf
Der schnelle Hochlauf verkürzt die Zeitpanne zwischen dem Einschalten der Spannungsversorgung eines Teilnehmers und dem Aufbau der Kommunikationsverbindung mit dem I/O-Controller. In PROFINET-Systemen wir der schnelle Hochlauf als Fast-Start-up bezeichnet. Für Fast-Start-up ist im allgemeinen eine Zeit von kleiner 500 ms definiert. Mit den Turck-I/O-Modulen der TBEN-L-Serie können auch Zeiten von bis zu 150 ms realisiert werden.
Schnelle Ankopplung ist beispielsweise in Werkzeugwechsel-Applikationen besonders wichtig, um Wartezeiten zu reduzieren. So lassen sich Taktraten und damit auch die Produktivität steigern.
Erweiterte Diagnose
Zur Netzwerkdiagnose kann in PROFINET-Netzwerken auf Standard IT-Funktionen und Protokolle wie z.B. HTTP und SNMP (Simple Network Management Protocol) zurückgegriffen werden. Das SNMP-Protokoll ist unter anderen Grundlage für den PROFINET-Topologie-Scan. Damit können ganze Netzwerkstrukturen online eingelesen und grafisch dargestellt werden.
Alle Multiprotokoll-Ethernet-Gateways und -I/O-Module von Turck sind mit einem Webserver ausgestattet. Der Webserver stellt neben Statistiken und Einstellungen zu den Ethernet-Ports auch einen Fehlerspeicher mit Historie und Diagnosen im Klartext zur Verfügung.
Bewährtes Engineering
Die Konfiguration von PROFINET-Systemen folgt weitestgehend der Tradition von PROFIBUS. Damit bietet PROFINET im Vergleich zu den anderen Ethernet-Protokollen ein sehr ausgereiftes und benutzerfreundliches Engineering.Die neuen GSDML-Konfigurationsdateien basieren auf dem XML-Standard und ermöglichen erweiterte Strukturen und neue Funktionen. Darüber hinaus wird der Webserver als Konfigurationstool immer wichtiger. Damit können beispielsweise Ethernet-Ports konfiguriert werden oder der PROFINET-Name vergeben werden.
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