Dezentrale Überwachung von Kühlstationen mit RFID

RFID-System und dezentrale Logik garantieren hohe Fertigungsqualität von Kabelbäumen

Bei der Fertigung von Automobil-Kabelbäumen müssen umspritzte Steckverbinder zunächst für eine bestimmte  Zeit aushärten, bevor Mitarbeiter sie weiteren Produktionsschritten zuführen können. Um sicherzustellen, dass die vorgeschriebenen Kühlzeiten eingehalten werden, bietet Turck eine einfach installierbare Vor-Ort-Lösung. Im Zusammenspiel mit RFID-Reader und kompaktem Interface geben Signalleuchten Auskunft über den jeweiligen Prozessfortschritt – und sind dafür nicht auf eine übergeordnete Steuerung angewiesen.

Ihre Vorteile

  • Kontrollsystem lässt sich einfach nachrüsten 
  • Vor-Ort-Information über den Prozessfortschritt 
  • Statusanzeige und RFID-Tracking sichern die Qualität der Produkte
  • Lückenloses IP67-System spart Verdrahtung-s und Inbetriebnahmeaufwand

  • Mit dem Vor-Ort-System behalten Mitarbeiter den Überblick über Kühlvorgänge

  • Der Schreib-Lese-Kopf liest den RFID-Tag aus und triggert dadurch einen Timer im Interface

Lokale Timer setzen mit ARGEE

Die Kühlstationen verfügen jeweils über ein RFID-Interface TBEN-S2. Dank der integrierten Logiksoftware ARGEE, wird aus jedem kompakten TBEN-S2-Modul ein Field Logic Controller (FLC). Das bedeutet: Im TBEN-S2 können Anwender einfach einen Timer konfigurieren, der automatisch durch einen neu eingetroffenen Kabelbaumständer getriggert wird.

Schreib-Lese-Gerät erfasst RFID-Tag der Produktionscharge

RFID ermöglicht den Informationsaustausch zwischen Produktionscharge und FLC-Modul. Dazu liest das HF-Schreib-Lese-Gerät Q80L400 einen am Kabelbaumständer befestigten RFID-Datenträger aus. Dank seiner länglichen Bauform identifiziert der Reader die RFID-Tags zuverlässig – unabhängig davon, wie die rollbaren Kabelhalter in die Kühlstation geschoben werden.

Mit dem Erfassen der Identifikationsnummer startet das TBEN-S2 einen Timer und steuert eine Signalleuchte an. Das dezentrale Management dieser Aufgabe entlastet dabei die Zentralsteuerung.

Über die spezifische ID der RFID-Tags lässt sich in übergeordneten Systemen nachvollziehen, welche Charge den vorgesehenen Prozess durchlaufen hat, und welche gegebenenfalls zu früh aus der Station entfernt wurde.

Mehrfarbige LED-Anzeige signalisiert Prozessfortschritt

Einen laufenden Kühlvorgang erkennen Mitarbeiter an einer gelben Anzeige der TL50-Signalsäule. Wird ein Kabelbaumständer vorzeitig aus dem Wartebereich – und damit unter den RFID-Reader – gezogen, wechselt die Anzeige auf Rot. Grünes Licht signalisiert, dass der Vorgang abgeschlossen ist.

Mit der dezentralen Logik im RFID-Interface können Hersteller ein System einrichten, das eine Statusanzeige im direkten Arbeitsbereich bietet. Die RFID-Lösung berücksichtigt außerdem spezifische Qualitätsanforderungen an Zulieferbetriebe – sie ermöglicht ihnen, Produktionschargen in übergeordneten Systemen zu lokalisieren und Prozess-Events aufzuzeichnen.

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