H2-Tankstelle mit dezentralem I/O-System für Ex-Bereiche

Schnellere Inbetriebnahme und bessere Skalierbarkeit für Wasserstoff-Infrastruktur dank IP67-Remote-I/O-Technik für alle ATEX-Zonen

Die hohen Drücke und das explosive Gas Wasserstoff stellen besondere Anforderungen an die Automatisierungstechnik für Wasserstoff-Tankstellen. Zudem sollen die Tankstellen schnell produziert und in Betrieb genommen werden können, um die stark steigende Nachfrage zu decken. 

Dezentrales IP67-I/O-Konzept für Signale bis Zone 0

Ein Hersteller von Wasserstoff-Tankstellen löst diese Herausforderungen mit Turcks dezentralem IP67-Konzept für ATEX-Zone 1 und 2. Die vielen analogen und digitalen Signale jedes Pufferspeichers werden direkt am Speicher auf IP67-I/O-Module für Zone 2 gelegt.

Ihre Vorteile

  • Schnellere Inbetriebnahme dank dezentralem I/O-Konzept bis ATEX-Zone 1
  • Verbesserte Flexibilität, um weitere H2-Tanksäulen und Pufferspeicher zu ergänzen
  • Weniger manuelle Verdrahtungsarbeit bei der Inbetriebnahme
  • Vorab-Tests in der Produktion einfacher und zuverlässiger möglich, da beim Endanwender nicht neu verdrahtet werden muss

  • Für LKW und PKW stellt die Wasserstoff-Tankstelle unterschiedliche Drücke bereit

  • Skalierbar: Dank dem modularen Konzept können weitere Speicherpuffer einfacher ergänzt werden

  • Das einzige I/O-Konzept das Zone-1- Signale ohne Schaltschrank anbinden kann

 IP67-Interfacegeräte der IMC-Familie stellen sicher, dass eigensichere Sensoren für ATEX-Zone 0 und 1 angeschlossen werden können. So können die Sensoren und Aktoren aus den verschiedenen ATEX-Zonen über ein I/O-System an die Profinet-Steuerung angebunden werden. Der aufwändige Aufbau von großen Schaltschränken an den Puffer-Speichern entfällt. 

Modularisierung erleichtert Erweiterung

Spätere Erweiterungen lassen sich so erheblich einfacher realisieren, da weitere Pufferspeicher quasi mit einer Powerversorgung und einer Ethernet-Kommunikationsleitung an der Hauptsteuerung ergänzt werden können. Das Steuerungsprogramm ist ebenfalls modular ausgelegt, so dass eine spätere Erweiterung keine große Programmierarbeit erfordert. 

Safety-Signale im IP67-Konzept integriert

Auch das Safety-Konzept ist dezentral: Not-Aus-Signale und andere Safety-Signale wurden auf den IP67-Safety-Modulen TBPN aufgelegt, die sich direkt am Puffer-Speicher befinden. Alle Komponenten sind mit einem Temperaturbereich von -20 bis 65 Grad dafür ausgelegt, in Außenbereichen eingesetzt zu werden. Durch ein angepasstes Anschlusstechnik-Konzept sorgte Turck für eine schnelle und einfache Inbetriebnahme. Unterm Strich müssen heute weniger Elektrotechniker bei der Inbetriebnahme unterstützen als im vorherigen Punkt-zu-Punkt-Konzept mit Multicore-Kabeln und Passivverteilern.  

Umfassende Beratung und Support sichern erfolgreiche Inbetriebnahme 

Turck unterstützte in dieser Applikation den Kunden nicht nur mit Produkten, sondern auch mit intensiver Beratung und entwickelte gemeinsam mit dem Kunden das I/O-Konzept zur Modularisierung seiner Wasserstoff-Tankstellen. Auch bei der Inbetriebnahme konnten Turck-Experten vor Ort zum Erfolg der Lösung beitragen.

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