HMI steuert industriellen Labormischer

Somakon Verfahrenstechnik nutzt Turcks HMI/SPS-Lösung VT250 zur intelligenten Steuerung und Bedienerführung seiner MP-Mischerserie

Die Labormischer der Firma Somakon stehen in den Forschungs- und Entwicklungsabteilungen namhafter Industrieanwender hoch im Kurs, lassen sie sich dank ihres modularen Aufbaus doch an viele Aufgabenstellungen im Laboralltag individuell anpassen. Um diese Flexibilität zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten zu können, nutzt das Unternehmen Turcks HMI/SPS VT250 als effiziente Bedien- und Steuereinheit.
  • Turcks HMI/SPS-Lösung VT250 ist das zentrale Bedien- und Steuerungselement der MP-Mischerserie

  • Die MP-Mischereihe von Somakon lässt sich individuell an Kundenanforderungen anpassen

  • Automation kompakt: Das VT250 (in der Schräge) kommuniziert per Ethernet ...

  • ... über das Remote-I/O BL20 (links oben) mit Sensoren und Frequenzumrichtern

  • „Mit Turcks VT250 haben wir eine SPS, die alle unsere Anforderungen erfüllt ...“ Wolfgang Naton, Somakon

Die Bedeutung des Mischens als eigenständiger Verfahrensschritt in Entwicklungslaboratorien hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Verknüpft mit der Forderung nach Kleinstmengen und Übertragbarkeit auf größere Systeme, ist auf diesem Gebiet ein Bedarf entstanden, der auch heute noch nur von wenigen Labormischern erfüllt wird.

Mit dem Blick auf diese Marktlücke beschäftigt sich Wolfgang Naton, Geschäftsführer der Firma Somakon Verfahrenstechnik, seit zehn Jahren schwerpunktmäßig mit der Problematik des Mischens und Granulierens im Labormaßstab. Neben einem Einstiegsmodell bietet Somakon die MP-Mischerserie an.

Modulares Mischerkonzept

Clou dieses Mischerkonzepts ist der modulare Aufbau. „MP steht für Multi-Purpose, was nichts anderes heißt, als dass wir diese Systeme individuell auf die Anforderung des Kunden hin konfigurieren können“, erklärt Wolfgang Naton das Konzept. „Viele Kunden beginnen zunächst mit einem Basismodell. Doch oft kommt schon bald die Anfrage nach weiteren Funktionalitäten. Mit unserer MP-Lösung haben wir die Flexibilität, das Basisgerät je nach Kundenwunsch aufzurüsten und beispielsweise um Temperatur-, Druck- oder Feuchtemessungen zu ergänzen. Damit kann man dann komplette Prozesse abarbeiten.“

Neben dem eigentlichen Mischen lassen sich die MP-Geräte je nach Ausbaustufe auch zum Granulieren, Pelletieren, Emulgieren, Suspendieren, Kneten, Beladen, Zerkleinern oder Trocknen verwenden. Abhängig von den durchzuführenden Prozessschritten wird der Mischer mit anderen Behältern und Werkzeugen sowie mit mehr oder weniger Sensoren und Aktoren ausgerüstet. Um die geforderte Flexibilität seiner Maschinen möglichst effizient bereitstellen zu können, hat sich Somakon von mechanischen Bedienelementen und der klassischen Steuerung abgewandt und mit Turcks VT250 einen neuen Weg beschritten.

Beim VT250 handelt es sich um ein kompaktes Bedienterminal mit SPS, das speziell für die autarke Steuerung und Bedienung kleiner und mittelgroßer Maschinen entwickelt wurde – für die MP-Mischerserie also die ideale Lösung. Unter seinem 5,7“-Touchscreen sorgt die Visualisierungssoftware QViS für die Mensch-Maschine-Kommunikation, die von der Steuerungssoftware CoDeSys 3 umgesetzt wird.

„Mit Turcks VT250 haben wir eine SPS, die alle unsere Anforderungen erfüllt, und das bei einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis“, freut sich Somakon-Geschäftsführer Naton, der sich in seiner Entscheidung auch nach dem Kauf bestätigt sieht: „Wir haben hier das erste Projekt mit Turck umgesetzt und dabei sehr viel Unterstützung erhalten, als es darum ging, die neue Maschine lauffähig zu machen. Dazu gehört auch die Programmierung der Turck-Steuerung mit CoDeSys.“

Neben dem VT250 als Kopf der Automatisierungslösung nutzt Somakon Turcks I/O-System BL20 in der Eco-Version für die Anbindung der Sensoren und der Antriebe seiner Mischer. Als Schnittstelle zur Steuerung im VT250 fungiert das BL20-Ethernet-Gateway, das die Kommunikation mit vier I/O-Scheiben koordiniert.

Land wählen

Turck weltweit

nach oben