Eintrittskarte für Zone 2: Die Schutzgehäuse und die IMC-Signalwandler bringen Turcks I/O-Ökosystem in den Ex-Bereich

Dezentrale I/O-Lösungen für den Ex-Bereich

25/21 – Ex-Zulassung der Turck-Block-I/O-Familien TBEN-S und TBEN-L ermöglicht erstmals schaltschranklose Modularisierung bis in ATEX-Zone 0

Mülheim, 9. Dezember 2021

Turck hat seine IP67-Block-I/O-Module der Bauformen TBEN-S und TBEN-L zum Einsatz in Zone 2 zugelassen. Damit ermöglicht der Automatisierungsspezialist als erster Anbieter dezentrale Automationslösungen mit ATEX- und IEC-Ex-Zulassung ohne Schaltschrank, was den mechanischen Arbeitsaufwand, die Verdrahtung und damit die Inbetriebnahmezeiten erheblich reduziert. In Verbindung mit den Geräten der IP67-Interfacereihe IMC können sogar eigensichere Signale aus Zone 0 oder 1 schaltschranklos angebunden werden. 

Da nahezu das gesamte Turck-IIoT-Ökosystem in diesen Bauformen angeboten wird, können Anwender auch Safety-, RFID-, IO-Link, Steuerungs- oder Cloud-Lösungen direkt in Zone 2 schaltschranklos realisieren. Zum Einsatz der I/O-Lösungen in Zone 2 müssen Anwender zusätzlich die Schutzgehäuse TBSG-L, TBSG-S oder IMC-SG montieren. Sie schützen vor Stößen und Funkenschlag durch unbeabsichtigtes Abziehen der Leitungen. Applikationen nach FM-Zulassung dürfen auch ohne die Gehäuse betrieben werden. Applikationen mit Ex-Zonen findet man unter anderem in Lackier-, Abfüll- oder Pharmaanlagen sowie der Lebensmittelindustrie oder holzverarbeitenden Betrieben.

Mit Hilfe der Logik-Software ARGEE auf den I/O-Modulen können autarke Anwendungen direkt in Zone 2 aufgesetzt werden. Das ist insbesondere für Retrofit-Applikationen hilfreich, da bestehende Steuerungssysteme nicht angepasst werden müssen. Auch Condition Monitoring und Datenanalyse über Cloud-Systeme sind ab sofort ohne Schaltschrank aus Zone 2 heraus möglich.

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