RFID-Tracking von Batterie-Rohmaterialien über OPC UA

RFID-System aus einer Hand garantiert zuverlässige Prozesse – auch bei hohem Durchsatz und komplexen Verfahren mit großer Varianz

In der Batteriezellenproduktion werden verschiedene Rohmaterialien zur Elektrodenbeschichtung eingesetzt. Cobalt, Eisen, Nickel oder Kadmium werden dazu sehr fein gemahlen, gemischt und im Anschluss mit Ruß beschichtet, um Energieabgabe, Kapazität und Ladegeschwindigkeit der Stromspeicher zu optimieren.

Die diversen Prozessschritte wie Trocknen, Mahlen, Mischen und Beschichten müssen in der korrekten Reihenfolge mit den richtigen Maschinen durchgeführt werden, denn Mahlgrad, Mischverhältnisse und andere Prozessparameter unterscheiden sich je nach Batterietyp und Qualitätsklasse.

Ihre Vorteile

  • keine Schnittstellenkonflikte, da Lösung aus einer Hand
  • OPC-UA Integration für nahtlose Datenübertragung vom Feld bis ins ERP
  • bereit für zukünftige Cloud-Implementierungen per OPC-UA-Hohe Verfügbarkeit durch durchgängige IP67-Lösung
  • Hohe Verfügbarkeit dank durchgehender IP67-Lösung

  • Da Batteriezellenproduktion als Batch-Prozess abläuft, empfiehlt sich eine Identifikation der Behälter

  • Das TBEN-L-RFID-Interface kann über OPC UA direkt mit dem ERP-System Daten austauschen

  • Spezielle Datenträger zur Montage auf Metall garantieren hohe Lesesicherheit

Vorprodukte identifizieren verbessert Prozesssicherheit

Daher empfehlt es sich, die Behälter, in denen die Vorprodukte durch den Prozess geführt werden, automatisch zu identifizieren, um sicherzustellen, dass alle Prozessschritte mit dem richtigen Equipment in der vorgesehenen Reihenfolge durchgeführt werden. Eine Identifikation mittels RFID sichert einen fehlerfreien Produktionsablauf und erlaubt die Dokumentation aller Prozessschritte für etwaige Kontrollen. Ebenso wird sichergestellt und überprüft, ob die Behälter wie vorgesehen gereinigt worden sind. 

RFID-Daten über OPC UA direkt ins ERP 

Da in vielen Produktionswerken die Produktionsschritte nicht von einer SPS oder einem Leitsystem verwaltet werden, sondern direkt im ERP-System angelegt sind, müssen Identifikationssysteme direkt mit dem ERP-System kommunizieren, um den Produktionsablauf zu sichern. OPC UA hat sich dazu als ideale Kommunikationsschnittstelle bewährt. Dieser Standard ist gleichsam Kommunikationsprotokoll wie auch Semantik zur Verarbeitung produktionsrelevanter Daten. OPC UA wird von IT-Systemen ebenso „verstanden“ wie von kompatiblen Maschinen und Systemen der OT.

Turcks RFID-System überzeugt in der Applikation mit TNLR-Q80-Schreib-Lese-Köpfen für raueste Umgebungen und Schutzart IP67. Ihre Daten gelangen über das RFID-Interface TBEN-L-4RFID per OPC UA ins ERP-System. 

Da RFID-Kommunikation in metallischer Umgebung aufgrund möglicher Reflektionen fehleranfällig sein kann, werden hier spezielle Datenträger zur Montage auf Metall verbaut, was eine maximale Sicherheit der Identifikationsprozesse garantiert. In dieser Applikation wird lediglich die ID des Datenträgers ausgelesen, um dann über eine Datenbank die korrekten Informationen zuzuordnen und zu ergänzen. Turck bietet als Komplettanbieter ein lückenloses System vom Datenträger über Schreib-Lese-Geräte und Anschlussleitungen bis hin zu RFID-Interfaces inklusive qualifiziertem Support. Kommunikationsprobleme durch herstellerübergreifende Lösungen im System lassen sich so zuverlässig verhindern.

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