RFID-Bus-Modus sichert die Qualität von Lithium-Ionen-Akkus

Bus-Modus verbindet hohe Datenübertragung mit niedrigen Kosten pro Leseposition

Mit dem Aufschwung des NEV-Marktes (New Energy Vehicle) steigt die Nachfrage nach Lithium-Akkus. Der Automatisierungsgrad der Akkuproduktion steht in direktem Zusammenhang mit ihrer Qualität. Zur Überwachung der Produktion und zur Dokumentation von Qualitätstests setzen Hersteller RFID-Technologie ein.

Die Qualität jedes Schweißpunkts wird kontrolliert

Beim Zusammenstellen der Akku-Module aus einzelnen Zellen werden diese mit einem Aluminiumstreifen verschweißt, der sie miteinander verbindet. 

Ihre Vorteile

  • Hohe Produktqualität durch ausfallsichere Prüfdokumentation
  • Kosteneffizient dank RFID HF-Bus-Modus
  • Einfache Integration in verschiedene Systeme durch Multiprotokoll
  • Hohe Produktivität durch kurze Schreib-Lese-Zeiten

  • Im HF-Bus-Modus können 32 RFID-Geräte in Reihe an nur einem RFID-Port angeschlossen werden

  • Die Schreib-Lese-Geräte können sowohl EPROM als auch FRAM-Datenträger lesen

  • Trigger-Sensoren werden direkt im Feld an das IP67-RFID-Interface angeschlossen

Bei derart vielen Schreib-Lese-Köpfen können Standard-RFID-Systeme teuer werden. RFID über IO-Link wird oft als Alternative verwendet, ist aber wegen der geringen Bandbreite und oft zu langsam. 

Niedriger Preis pro Schreib-Lese-Position dank HF-Busmodus

Hier empfiehlt sich der Einsatz von Turcks HF-Bus-Modus. So können bis zu 32 Schreib-Lese-Geräte in Reihe an einem einzigen RFID-Port des Interfaces angeschlossen werden. Das reduziert den Preis pro Schreib-Lese-Position effektiv. Dank der relativ hohen Bandbreite des Busbetriebs kann die Produktionslinie ihr ursprüngliches Tempo beibehalten. Ein weiterer Vorteil: Jeder Schreib-Lese-Kopf kann sowohl die EPROM- als auch FRAM-Datenträger lesen, welche hier gemischt genutzt werden.  

Induktiver Sensor triggert Schreib-Lese-Kopf

Das Auslesen der Datenträger wird durch einen induktiven Sensor ausgelöst. Wenn mehrere Datenträger gleichzeitig in der Luftschnittstelle verschiedener Schreib-Lese-Köpfe befinden, legt die SPS einen Puffer an, um die Befehle an die verschiedenen Schreib-Lese-Köpfe nacheinander auszuführen. Zusätzlich hilft der Triggersensor, Fehler zu erkennen: Wenn der Schreib-Lese-Kopf einen Datenträger nicht lesen kann, nachdem er getriggert wurde, deutet das auf einen defekten Datenträger hin. 

TBEN-S verbindet Trigger und Schreib-Lese-Geräte

RFID-Geräte und Trigger-Sensoren werden direkt am TBEN-S2-2RFID-4DXP angeschlossen. Das IP67-Interface kommuniziert über Profinet mit der SPS. Als Multiprotokoll-Gerät kann es aber auch problemlos in Ethernet/IP- oder Modbus TCP-Netzwerken eingesetzt werden – ohne Benutzereingriff.  

Land wählen

Turck weltweit

nach oben